Die Europäische Union nimmt TikTok seit 2024 stärker in die Pflicht. Mit dem Digital Services Act (DSA) gelten strengere Vorgaben zu Transparenz, Jugendschutz und Desinformation. TikTok muss etwa offenlegen, wie der Algorithmus funktioniert, und sicherstellen, dass gefährliche Inhalte schneller gelöscht werden.
Für die Plattform bedeutet das mehr Regulierung, aber auch mehr Verantwortung. Verstöße können hohe Strafen nach sich ziehen. Kritiker:innen begrüßen die Regeln, weil sie Nutzer:innen schützen sollen. Gleichzeitig warnen einige Stimmen, dass eine zu strenge Regulierung Innovationen bremsen könnte.
Für Journalist:innen ist wichtig, den rechtlichen Rahmen korrekt darzustellen. Der DSA verpflichtet große Plattformen zu mehr Transparenz, legt aber nicht fest, welche Inhalte erlaubt oder verboten sind. Die Verantwortung liegt weiterhin bei der Plattform.
TikTok steht 2025 im Fokus der europäischen Aufsichtsbehörden. Ob das Unternehmen die neuen Regeln einhält, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Klar ist: Die Plattform ist nicht mehr nur ein Ort für Trends und Unterhaltung, sondern auch ein politisch und rechtlich sensibles Feld.