Experte enthüllt Viewbot-Skandal der Top-Streamer für Werbepartner

Der Marketing-Experte Devin Nash sorgt für Aufsehen. Er widerlegt Twitch-CEO Dan Clancys These, dass vor allem kleine Streamer Viewbots nutzen. Nashs Daten deuten darauf hin, dass der Großteil der Top 500 Twitch-Streamer, darunter 90 % der Top 100, Fake-Zuschauer einsetzt, um ihre Popularität zu inszenieren. ### Neues Update und Kontroverse Twitch plant ein Update zur besseren Erkennung von Viewbots, doch die Aufmerksamkeit liegt auf Clancys Aussage, die Unterscheidung bleibe schwierig. Nash hingegen analysierte 15.000 Streams, verglich Chat-Aktivität mit Zuschauerzahlen und prüfte Nutzernamen gegen Bot-Datenbanken. Ergebnis: 30-40 % der Zuschauer großer Streams sind offensichtliche Bots, weitere 5-15 % stammen vermutlich von eingebetteten Ansichten. ### Auswirkungen auf Werbung Diese Täuschung schadet Werbepartnern, die von großen Streams hohe Umsätze erwarten. Nashs Agentur stellte fest, dass Streams mit über 30.000 Zuschauern kaum Konversionen liefern, während Kanäle mit 500-1.000 Zuschauern besser abschneiden. Er rät, Deals mit kleineren Streamern zu bevorzugen, die echte Follower haben. ### Langfristige Perspektive Nash sieht wenig kurzfristige Verbesserung, glaubt aber, dass die größten Viewbotter bald entlarvt werden. Trainwreck, jetzt bei Kick, warnte vor neun Monaten vor Top-Streamern, die bis zu 20.000 Dollar wöchentlich in ausgeklügelte Bots investieren – ein System, das Clancy als „Kampf gegen Windmühlen“ bezeichnet.