Ein ungewöhnlicher Vorfall auf Twitch sorgte für Aufsehen. Erik „Gronkh“ Range, ein Pionier der deutschen Gaming-Szene, entdeckte, dass ein internationaler Streamer sein komplettes Layout nahezu identisch kopiert hat. In einem jüngsten Stream zeigte er sich verblüfft, aber auch amüsiert über die „Temu-Gronkh“-Nachahmung.
### Entdeckung und Beschreibung
Gronkh stieß auf einen Kanal, dessen Design – inklusive Anordnung, Texten und Ästhetik – seinem eigenen gleicht, abgesehen vom Namen. Er betonte, dass es sich nicht um einen deutschen Streamer handelt, was den Fall ungewöhnlicher macht. Das Layout, kein frei verfügbares Template, ist ein individuell entwickeltes Markenzeichen, das über Jahre gewachsen ist.
### Gronkhs Reaktion
Statt Wut zeigte Gronkh Ratlosigkeit und überlegte, ob er den Fall bei Twitch melden oder ignorieren solle. Da der Kanal klein ist und wenige Zuschauer hat, blieb er zurückhaltend. Er nannte den Namen nicht, um einen „Shitstorm“ seiner Community zu verhindern, was seine besonnene Art unterstreicht.
### Bedeutung und Community-Reaktion
Der Vorfall hebt das Thema Urheberrecht in der Streaming-Branche hervor. Eine 1:1-Kopie stellt ein Verstoß gegen geistiges Eigentum dar, auch wenn rechtliche Schritte bei einem kleinen, internationalen Kanal schwierig sind. Gronkhs Fans reagierten mit Amüsement und Ärger über den Respektmangel, lobten aber seine Zurückhaltung.
Der „Temu-Gronkh“-Fall bleibt ein kurioses Beispiel für die Grenze zwischen Inspiration und Plagiat. Ob der Nachahmer reagiert, ist offen, doch der Vorfall zeigt die Herausforderungen kreativer Eigenleistung im digitalen Raum.