Die Europäische Bürgerinitiative „[Stop Killing Games](https://eci.ec.europa.eu/045/public/#/screen/home)“ hat am 4. Juli 2025 die Marke von einer Million Unterschriften überschritten, wie der deutsche YouTuber AltF4Games in einem Video feierte. Die Initiative, gestartet von Ross Scott („Accursed Farms“), fordert, dass Videospiel-Publisher Spiele nach Serverabschaltungen spielbar halten müssen. Beispiele wie Ubisofts The Crew, BattleForge oder Darkspore, die nach Supportende unspielbar wurden, verdeutlichen das Problem. AltF4Games fasst es zusammen: „Wie kann ein Publisher ein Spiel verkaufen und es später unzugänglich machen?“
### Historischer Moment, aber noch nicht am Ziel
In einem emotionalen Video zeigt AltF4Games live, wie der Unterschriftenzähler von 999.913 auf über eine Million springt, begleitet von Konfetti und Jubelmusik. Der Anstieg mit bis zu 10.000 Unterschriften pro Stunde zeigt das Momentum, unterstützt von Influencern wie Ludwig. Doch AltF4Games mahnt: Ungültige Unterschriften, etwa durch Fehler oder Nicht-EU-Bürger, erfordern einen Puffer. Ziel sind 1,4 Millionen Unterschriften bis zum 31. Juli 2025, um die Initiative vor der Europäischen Kommission abzusichern.
### Forderung nach Preservierung
Die Initiative will keine Online-Spiele verbieten, sondern einen rechtlichen Rahmen schaffen, der Publisher verpflichtet, Spiele nach Supportende spielbar zu halten – etwa durch Offline-Modi oder freigegebene Server-Codes. „Es geht um die Bewahrung von Spielen als Kulturgut“, betont AltF4Games. Die Initiative beruft sich auf Artikel 17(1) der EU-Charta, der Eigentumsrechte schützt. Mit über 230.000 Unterschriften allein in Deutschland hat die Kampagne die Länderquote bereits erfüllt. AltF4Games ruft weiterhin zum Unterschreiben auf, um die Zukunft digitaler Spiele zu sichern.