YouTube beendet die beliebte Trending-Kategorie. Die Plattform reagiert damit auf ein verändertes Nutzerverhalten. Seit etwa zehn Jahren war die Rubrik ein zentraler Ort, um angesagte Videos zu finden. Doch laut einem Blogeintrag vom 22. Juli 2025 wird sie in den kommenden Wochen eingestellt – ebenso die Unterkategorie „Aktuell“. Der Grund: Die Nutzung ist seit fünf Jahren rückläufig. Statt klarer Trends dominieren heute kleinere Mikro-Trends in verschiedenen Communitys, die anders entdeckt werden.
### Neue Wege zur Inhalte-Suche
YouTube setzt nun verstärkt auf personalisierte Empfehlungen und Charts. Der Startbereich, Shorts, Community-Tabs und Suchvorschläge sollen Nutzer zu relevanten Inhalten führen. Die Charts zeigen bereits Top-Musikvideos, Podcasts oder Filmtrailer und werden um weitere Kategorien erweitert. Der Bereich „Gaming Explore“ bleibt erhalten. Ziel ist es, themenspezifische Rankings zu fördern, die den Interessen der Zuschauer besser entsprechen.
### Chancen für Creator
Für Content-Schaffende ergeben sich neue Möglichkeiten. Analyse-Tools bleiben verfügbar, um die Performance von Videos zu prüfen. Ein neues „Hype“-Feature soll aufstrebenden Creatorn helfen, mehr Aufmerksamkeit zu generieren. So will YouTube sowohl Zuschauer als auch Produzenten unterstützen. Die Abschaffung der Trending-Seite markiert einen Wandel – weg von einheitlichen Trends hin zu individuelleren Entdeckungsmöglichkeiten, die die Vielfalt der Plattform widerspiegeln.